Was bedeutet Eingliederungshilfe?

Die Eingliederungshilfe ist eine Hilfe für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Hierfür besteht ein gesetzlich festgelegter Anspruch, eine Antragstellung beim zuständigen Sozialamt ist erforderlich.
Hierbei unterstützen wir sie gern.

Wir bieten 2 Formen der Eingliederungshilfe an:

1. Form der Eingliederungshilfe

Tagesstätte

Die Tagesstätte ist ein fest strukturiertes Angebot der Eingliederungshilfe.

Dieses Hilfsangebot könnte für Sie in Frage kommen, wenn Sie ein kontinuierliches Wochenangebot suchen, wenig soziale Kontakte haben und Ihre Alltagskompetenzen erhalten bzw. wiedererlangen möchten.

In der Tagesstätte arbeiten wir mit Ihnen in den drei Bereichen Küche, Gestaltung und Bewegung/Kommunikation in Form von Kleingruppen.

Die Tagesstätte fördert eine tägliche Routine und zeigt mögliche Abläufe, die Sie erlernen, wiederholen und dann in Ihren Alltag übernehmen können. Hier setzen wir gezielt auf Kommunikation, Bewegung und normale Tätigkeiten des Tages.

Bereiche der teilstationären Tagesstätte

Bereich Küche

  • Planung der Mahlzeiten und der Aufgaben im Küchenbereich
  • Aufgabenverteilung, Erstellen der Einkaufsliste und Einkaufen der Zutaten (saisonal, abwechslungsreich, regional)
  • Unterstützung beim Umgang mit Finanzen und Abrechnungen
  • Zubereiten der Mahlzeiten (2 Klienten + 1 Mitarbeiter)
  • Gemeinsames Essen, lernen zu genießen

Bereiche der teilstationären Tagesstätte

Bereich Gestaltung

  • Entdecken und Wiedererlangen der eigenen Kreativität
  • Gartenarbeit in unserem kleinen Hof und Garten
  • Projekte in Gestaltung sowie Handarbeit und Handwerk
  • Arbeiten mit verschieden Materialien und Techniken (Holz, Ton, Papier etc. )

Bereiche der teilstationären Tagesstätte

Bereich Bewegung/Kommunikation

  • Bewegungsübungen zur Verbesserung der Ausdauer und Stärkung der Muskulatur
  • Elemente zur Entspannung und Aktivität
  • Einzel- und Gruppengespräche
  • Übungen zur Schärfung der Sinne und Wahrnehmung
  • Gemeinsame Spielerunden und Spaziergänge
  • Gedächtnis- und Konzentrationsübungen

Sie haben Fragen? Rufen Sie uns doch an: (03531) 701514ODER SCHREIBEN SIE UNS.

2. Form der Eingliederungshilfe

Betreutes Wohnen

Das Betreute Wohnen ist eine längerfristige, kontinuierliche, vertrauensvolle und individuelle Hilfeform der Eingliederungshilfe. Wenn Sie einen Ansprechpartner im Alltag benötigen, könnte das ein gutes Angebot für Sie sein. Einer unserer Mitarbeiter*innen wäre für Sie da, um über Ihre Sorgen, Nöte oder Ängste zu sprechen. Wir unterstützen Sie beim Umgang und Leben mit Ihrer psychischen Erkrankung, begleiten Sie bei Bedarf zu Ärzten und Fachärzten sowie zu Behörden und Ämtern, helfen Ihnen bei lebenspraktischen Dingen im häuslichen Bereich.

Das Betreute Wohnen kann zum einen im eigenen Wohnbereich oder aber in einer unserer Wohngemeinschaften in Anspruch genommen werden.

Betreutes Wohnen

Eigene Wohnung

  • 1-2x wöchentliche Besuche in der Woche durch feste Bezugsbetreuer*in
  • Hilfe erfolgt nach individuellen Bedarf (Hilfeplan)
  • Entlastende Gespräche, Unterstützung im Alltag und Motivation, Begleitung zu (Fach)- Ärzten oder Behörden, Spaziergänge

Betreutes Wohnen

Wohngemeinschaft

  • Familienähnliche Gemeinschaft
  • Gemeinsame WG-Zeit und individuelle Einzelzeit
  • WG-Tag: gemeinsames Kochen, übergreifende Reinigung, Einkaufen, gemeinsame Aktivitäten
  • Betreuung erfolgt von Montag bis Freitag durch eine feste Mitarbeiterin