1992 wurden im Rahmen des von der Bundesregierung initiierten Programms „Aufbruch Psychiatrie“ unter Regie des Amtsarztes zwei Mitarbeiterinnen eingestellt. Ziel war, in Finsterwalde eine niedrigschwellige und doch qualifizierte Anlaufstelle für psychisch kranke Menschen zu schaffen, obwohl zu dieser Zeit der spätere enorme Bedarf noch gar nicht anzusehen war. Ziel zwei war, nach Auslaufen der Anschubfinanzierung eine Rechtsform gefunden zu haben, unter der diese Anlaufstellen weiter eigenständig arbeiten können.
Nachdem Räumlichkeiten angemietet und eingerichtet waren, wurden im Frühjahr 1993 alle privat und von Amts wegen Interessierten von den beiden ersten Mitarbeiterinnen (Frau Hoffman und Frau Möwitz) zu einer Versammlung eingeladen, in der es um den weiteren Bestand der Kontakt-und Beratungsstelle ging. Die Versammlung entschied sich für die Gründung eines Vereins als Träger.